Ich liebe Hunde seit ich denken kann. Schon als Kind habe ich mir immer einen Hund gewünscht, doch leider blieb dieser Wunsch lange unerfüllt. Erst im Jahr 2013 wurde mein Traum vom eigenen Hund dann endlich wahr: meine Deutsche Schäferhündin Fini zog im Alter von 11 Wochen bei mir ein. Ich war überglücklich und wollte natürlich alles richtig machen, wollte sie richtig sozialisieren um sie fortan überall hin mitnehmen zu können.

Natürlich treten in jedem Zusammenleben mit einem jungen Hund früher oder später kleinere oder größere Probleme auf. Leider habe ich damals zum großen Teil versucht, diese Probleme mit Strafen und Schimpfen zu beantworten, denn so habe ich es in verschiedenen Hundeschulen stets vermittelt bekommen. Mein Hund sei "dominant", ich müsse ihr zeigen, dass ich der "Rudelführer" bin, sie müsse sich mir "unterordnen".

Unsere Probleme wurden dadurch jedoch zunehmend schlimmer. Als ich mich fast schon damit abgefunden hatte, einen "untrainierbaren" Hund zu haben, fand ich durch Zufall zu unserer ersten gewaltfreien Hundeschule, wo sich schnell erste Erfolge bemerkbar machten, und das, obwohl ich immer geglaubt hatte, man könne da "mit Leckerli nicht viel erreichen".

Das positive Training mit Hunden hat mich fasziniert, sodass ich mich entschied, mich zum Hundetrainer ausbilden zu lassen.

Heute bin ich froh, dass mein Hund sich nicht durch Strafe hat brechen lassen, denn sonst hätte ich nie den Weg zum modernen Hundetraining gefunden und heute nicht genau den Hund, den ich immer haben wollte. Jetzt hoffe ich, noch mehr Leuten den fairen Umgang mit Hunden näher bringen zu können.

An meiner Seite:

Fini, Deutscher Schäferhund

Lilly, Windhund-Herdenschutz-Mix

Yva, Schäferhund-Mix